Wegen der immer geringer werdenden Zahl der Mitreisenden aus
Reihen der EA, lohnt es sich nicht mehr eine 5-Tagestour in eigener Regie zu
planen, zu organisieren und durchzuführen.
Aus diesem Grund haben sich 8
Mitglieder der EA in diesem Jahr einer Reise der Fa. Senderstadt-Reisen (Ellen
und Gerd Frauenhoff) angeschlossen.
Ein Erlebnis der besonderen Art; denn Sie wohnen in einem der besten Hotels von Berlin, wenige Gehminuten vom Brandenburger Tor und dem Potsdamer Platz entfernt.
Im Reisepreis enthalten: Busreise. Hotelübernachtung, Frühstücksbuffet, Empfang durch die Direktion mit Berliner Curry Wurst und Sekt. 1 Einladung zum Abendessen (ohne Getränke) Nutzung von Hallenbad und Sauna, geführte Stadtrundfahrt, Fahrt in den Spreewald
Unsere Zusatzplanung für die Berlin-Fahrt (in blau)
Reisebericht
Bei regnerischem Wetter holte uns der Bus pünktlich
am Mittwoch gegen 6:30 vom Hof der Feuerwache ab. Je mehr wir uns Berlin
näherten, desto besser wurde jedoch das Wetter, so dass wir sogar bei
Sonnenschein unsere Koffer beim Hotel Maritim ausladen konnten
Nach Zimmerverteilung und Schlüsselübernahme wurde die Gruppe vom
Hotel-manager begrüßt und dazu mit Sekt und Berliner Currywurst (Bockwurst) verwöhnt.
Bei einem kleinen Rundgang durch das Hotel konnten wir uns dann noch von der
Qualität des Hotels überzeugen. Sowohl die Dachterrasse mit herrlichem
Rundblick über Berlin, als auch die Präsidenten-Suite (3100 Euro/Nacht) oder
die Größe des Entrees und der Festsäle waren beeindruckend. Zum Tagesabschluss
noch ein Spaziergang ins nahe gelegene Sony-Center und zum Potsdamer Platz.
Nach dem reichhaltigen
Frühstück (Normalpreis 25 Euro/Person), bei dem wirklich nichts fehlte, ging es
am Donnerstag auf Stadtrundfahrt. Obwohl einige Orte durch Straßensperrungen
wegen Demos, Fanmeile und Bauarbeiten nicht angefahren werden konnten, haben
wir interessante Eindrücke von Berlin erhalten, auch an Stellen, die nicht unbedingt
zu einer normalen Stadtrundfahrt gehören.
Am Abend war der Besuch der Show im Friedrichstadtpalast
geplant. Eine tolle Revue mit Tanz, Akrobatik, Musik und viel Farbe zog alle in
ihren Bann. Bevor es wieder mit dem Taxi ins Hotel zurück ging, wurde noch ein
kurzer Schlaftrunk in einem Gartenlokal eingenommen.
Für den Freitag hatten die EA-Mitglieder eine 4-stündige
Schiffsrundfahrt gebucht. Vom Bahnhof Friedrichstraße ging es gegen 11:00 los.
Die Sonne brannte teilweise so stark, dass Regenschirme als Sonnenschutz
benutzt wurden. Zunächst die Spree lang, an der alten Börse und am Berliner Dom
vorbei, durch Nikolaiviertel bis zum Treptower Hafen, wo auch die 3
Metallmänner im Wasser stehen. Dann weiter durch den Landwehrkanal und unter
vielen Brücken durch bis zum Schloss Charlottenburg, wo dann wieder in die
Spree abgebogen wurde und durch Spreebogen und nach Regierungsviertel kamen wir
wieder zur Abfahrtstelle. Zum Abend gab es im Hotel das geplante Abendessen,
das aus Grill- und Salatbuffet bestand. Zur Verdauung noch ein Spaziergang zum
Brandenburger Tor und auf die bis zur Goldelse schon seit Wochen für den
Verkehr gesperrten Fanmeile, Straße des 17. Juni
Der Samstag begann mit der angebotenen Fahrt in den Spreewald.
Zunächst mit dem Bus nach Lübbenau und dann fast 2 Stunden gestakt mit der
Gondel durch die Kanäle im Spreewald zum Mittagessen in ein Lokal in Lehde und anschließend
wieder zurück zur Anlegestelle. Bei einer kurzen Freizeit konnte dann vor der
Rückfahrt noch der Ort Lübbenau erkundet werden. Zum Tagesabschluss wurden wir
auf dem Weg zum Abendessen ins Sony-Center noch Zeuge einer Demo der Araber die
Potsdamer Straße lang. So viel Polizei und Polizeiautos hatte vorher noch
keiner von uns gesehen. Es war beängstigend.
Über den Sonntag ist nicht mehr viel zu berichten. Nach dem
Frühstück wurden die gepackten Koffer in den Bus verladen und ohne Stau und mit
nur einer Pause konnten wir gegen 17:30 wieder an der Feuerwache aussteigen.
Fazit: Natürlich waren wir mit 8 Personen nur eine kleine Gruppe
unter vielen Leuten, der Bus war so gut wie ausgebucht. Aber wir haben fast
alles gemeinsam unternommen, denn wir hatten ja neben den vom Veranstalter
angebotenen Extras noch unsere eigene Planung und die erinnerte doch wieder
sehr an die vergangenen 12 Jahre. Das Wetter hat auch einigermaßen mitgespielt
und ich glaube, allen Mitreisenden hat es gefallen. Berlin war eine Reise wert! -W.H.-